Von Auckland die Westküste entlang nach Süden


Von Auckland über Hamilton nach Waingaro Hot Springs - 05.02.

beladenes Trekkingrad
Startklar - zum ersten Mal - das Rad ist voll beladen!

Heute geht es endlich aufs Rad raus in die schöne Natur Neuseelands. Das Rad ist beladen mit 8 Litern Wasser und Lebensmitteln für ca. 4 Tage - man will schließlich unabhänig sein.

Die ersten Meter auf dem Rad fühlen sich komisch weich an. Jeder Wackler muss mehrfach ausgesteuert werden. Die erste Abfahrt ist direkt richtig steil und ich fahre entsprechend vorsichtig - die V-Brakes funktionieren einwandfrei!

 

Der Weg von Auckland nach Hamilton soll nicht besonders reizvoll zum Radfahren sein, daher fahre ich erstmal nur bis zum Bahnhof und verstaue mein Rad im Overlander, der mich bis Hamilton bringt.

 

Im Zug spricht mich einer der Zugführer, "Neil", an. Er möchte wissen, wo ich her komme und was ich vorhabe. Als er hört, dass ich aus der Nähe von Dortmund komme, beginnt er von den "Westfolenhollen" zu erzählen. Er ist vor Jahren mit seiner Tochter in Dortmund gewesen, schwärmt von den coolen und netten Deutschen und erzählt ein wenig von seinem "oversea trip". Eine Weile später kommt er noch einmal vorbei - obwohl der Zug fährt (???) -  und gibt mir seine Anschrift und Telefonnummer - ich muss ihm versprechen, dass ich ihn besuchen komme, wenn ich wieder in Auckland bin.

 

Treckingrad auf dem Bahnsteig im Hamilton
Bahnhof Hamilton - Jetzt geht es richtig los!

Bahnhof Hamilton - 10:00 Uhr

Raus aus dem Zug und rauf aufs Rad. Die Tour geht locker los. Es ist ein gemütliches Einrollen in einer super schönen und abwechslungsreichen Landschaft. Die Straßen sind zwar rauh, aber in erstklassigem Zustand und man begegnet kaum einem Auto.

Erst 15 km vor Schluss überwinde ich einige steile Anstiege. Dafür ist an den Campingplatz ein thermales Bad (heiße Pools) angeschlossen. Für 15$ (ca. 9 Euro) kann man übernachten und schwimmen - genau das richtige nach 60 mäßig anstrengenden Kilometern.

 

 

 

Fahrtdaten:

Zugfahrt mit dem Overlander nach Hamilton

Radtour von Hamilton über Te Kowhai, Ngaruawahia, Glen Massey nach Waingaro Hot Springs

Radstrecke 59,9 km - hügeliges Gelände


Opossum auf meinem Treckingrad
räuberisches Opossum klaut meine Bananen

nächtlicher Besuch

Nachdem ich gut zu Abend gegessen habe, lege ich noch schnell meine Bananen auf den Lenker, um sie vor gierigen Opossums zu schützen - die sollen auf der Suche nach Fressbarem mit ihren scharfen Krallen auch Zelte zerreißen. Dann mache ich es mir im Zelt gemütlich und schlafe ein.

Mitten in der Nacht werde ich von lauten Schmatzgeräuschen wach... ich leuchte mit der Taschenlampe aus dem Zelt. Das Schmatzen hört auf. Beim Ableuchten des Bodens ist nichts zu sehen.

Kaum zurück im Zelt fängt das Schmatzen erneut an. Dieses Mal bin ich nicht so schnell zufrieden und werde auf (!) meinem Lenker fündig. Da sitzt ein dickes Opossum, schaut mich aus leuchtenden Augen an und futtert genüsslich meine Bananen.


Von Waingaro über Bridal Veil Falls nach Kawhia - 06.02.

Bridal Veil Falls
Lohnender Abstecher - Bridal Veil Falls

Heute breche ich voll motiviert bei herrlichem Sonnenwetter auf. Als Zwischenziel habe ich mir den Bridal Veil Fall ausgesucht. Die Strecke ist gut ausgebaut und zeigt das typische "up-and-down" der Nordinsel. Keine sehr langen, aber immer knackige Anstiege müssen bewältigt werden. Unterwegs treffe ich erstmals einen Radfahrer. Dieter aus Belgien will aber die 4 Kilometer "oneway" zu dem Wasserfall nicht machen. So trennen wir uns bald wieder. Sein Ziel ist auch Kawhia, aber dort - und auch später auf meiner Reise - treffe ich ihn dann leider nicht mehr.

Der Wasserfall ist den Abstecher wirklich wert. Es geht zwar ordentlich rauf und runter, aber dafür entschädigt ein 20-minütiger Walk, der nach einem steilen Abstieg mit Blick auf den Wasserfall endet. Es ist herrlich kühl und ich genieße den Anblick.

Nach einer schönen Mittagspause geht es dann weiter in Richtung Kawhia und bald mache ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit einer "unsealed" Road. Faustgroße Schottersteine auf hartem Kiesuntergrund machen mir das Leben schwer: Bergauf schafft man kaum 10 km/h und bergab kann man nicht schneller als 20 fahren, weil sonst alles durchgeschüttelt wird und rutscht... und ebene Strecke? Ginge vielleicht ganz gut, aber sowas kennen die hier in NZL nicht ;-). Für 30 Kilometer habe ich 3 Stunden benötigt und am Ende bin ich einfach nur noch froh, am Campingplatz anzukommen.

Fahrtdaten:

Radtour von Waingaro über Bridal Veil Falls nach Kawhia

Radstrecke 77,4 km - hügeliges Gelände mit großen Schotteranteilen


Die geliehenen Schaufel - leider war es dann doch nicht so heiß wie erhofft
Die geliehenen Schaufel - leider war es dann doch nicht so heiß wie erhofft

Ausflug zu den Hotpools am Meer

Im "Lonely-Planet" habe ich gelesen, dass man sich in Kawhia an einem bestimmten Strand einfach einen eigenen Hotpool bauen kann. Man gräbt ein Loch und durch die vulkanische Aktivität wird das Wasser dann richtig heiß und man kann sich dort kochen lassen - da will ich nach dem anstrengenden Tag entspannen.

Leider sagt mir der Betreiber des Campingplatzes, dass es noch einmal 5 Kilometer vom Campingplatz zum Strand sind und ich - völlig geschafft - will den Plan schon verwerfen. Aber die Lösung ist schon gefunden: "Das Paar da vorne will meine Schaufel haben, um einen Pool zu graben.... die bekommen sie nur wenn sie dich mitnehmen", meint er augenzwinkernd.


Von Kawhia über Te Anga nach Waitomo Cave - 08.02.

Der Weg nach Waitomo Cave ist sehr abwechselungsreich!
Der Weg nach Waitomo Cave ist sehr abwechselungsreich!

Nach einer stürmischen Nacht - es hat geschüttet wie aus Eimern - stelle ich fest, dass meine Packtaschen, die ich aus Bequemlichkeit am Rad gelassen habe, tatsächlich absolut wasserdicht sind. Alles ist völlig trocken. 

Mit den Worten "We thought of an prayed for you!" werde ich von den Nachbarn zum Kaffee ins Wohnmobil eingeladen. Sie kommen aus England und sind schon häufig in Neuseeland gewesen und schwärmen: "No matter where you go - you'll love it!"

Da ich mich vom Vortag noch ziemlich müde fühle und mein Knie Probleme macht, lege ich trotzdem erstmal einen Ruhetag ein.

Am nächsten Morgen fahre ich dann weiter. Es geht über einige Anstiege um Kawhiahabour herum. Dann weg vom Meer und an einem kleinen Fluss entlang den Berg hinauf. Der Anstieg ist etwa 8 km lang: Im ersten Gang, den ich für fast eine Stunde benötige, geht es steil bergauf. Oben angekommen bin ich vollig fertig. Aber na gut - bergab kann man sich ja erholen.
In Te Anga angekommen mache ich eine Pause in der "Tavern" und quatsche ein wenig mit dem Wirt. Der empfiehlt mir nach etwa 3km die Marokopa Falls anzusehen und wenig später die "natural bridge"... Beides ist einfach beeindruckend!
Danach geht es weiter, die letzten 30 km nach Waitomo. Immer noch ein ständiges Auf und Ab. Immer wenn ich denke "Das muss der letzte Berg gewesen sein!", kommt noch einer - außer beim letzten. Heute war es echt super anstrengend - aber auch richtig schön!

Fahrtdaten:

Radtour von Kawhia über Te Anga nach Waitomo Cave

Radstrecke 90 km - sehr viele, sehr steile Anstiege


zum Glück nur Blechschaden
zum Glück nur Blechschaden

Noch einmal gut gegangen

In Waitomo angekommen habe ich erstmal einen Abenteuer-Höhlentrip für den folgenden Tag gebucht und will dann einkaufen... aber es gibt keinen Supermarkt in ganz Waitomo.
Am Campingplatz im Pool lerne ich dann einen Australier kennen, der mir anbietet, mich die 25 km zum nächsten Ort in den Supermarkt zu fahren. "An offer you can't refuse" - meint der Engländer, der auch im Becken sitzt.
Etwas später fahren wir los und es fängt an zu regnen. Vor uns superklare Regenbögen, tolles Regenwetter, einige starke Böen schütteln uns durch und dann auf dem Highway 3 passiert es: Bei ca. 100 km/h fällt uns ein etwa 5 m langer und 30 cm dicker Ast  genau auf das Dach und die Motorhaube unseres Wagens. Die Windschutzscheibe zersplittert. Geistesgegewärtig zieht der Fahrer noch den Kopf zu Seite, so dass er nicht getroffen wird und tritt auf die Bremse. Das Dach des Wagens ist zerstört, wir aber sind unverletzt - Glück gehabt! Schon Sekunden später hält der erste Kiwi an, räumt die Straße und hilft uns - insgesamt habe ich festgestellt, dass die Kiwis immer sofort zur Stelle sind, wenn man Hilfe benötigt!!!
Der Polizist, der den Unfall aufnimmt fährt uns am Schluss auch noch zurück zum Campingplatz. Abendessen gibt es jetzt nicht mehr... aber das kann man ja bekanntlich durch das ein oder andere Bierchen ersetzen!


so ausgerüstet geht's in die Hagar-Cave
so ausgerüstet geht's in die Hagar-Cave

Höhlentour durch die Hagar-Cave
Heute steht die Abenteuer-Höhlenführung auf dem Programm. Nach einem kurzen Training seilen ("abseiling") wir uns 30m in eine Höhle hinein ab. Dort streifen wir, ausgerüstet mit Stirnlampen und Neoprenanzügen, umher, seilen uns Wasserfälle hinunter ab und schwimmen durch enge Gänge. An vielen Stellen hängen Glühwürmchen an der Decke. Bin aber etwas enttäuscht. Alles ist nicht so spektakulär wie erwartet. Nach vier Stunden sind wir wieder an der Oberfläche. Den Rest des Tages werde ich jetzt ausspannen.
 
Abends fahre ich mit einer amerikanischen Familie noch einmal zu einem kurzen Track in der Nähe von Waitomo. Dieser ist bekannt für die vielen Glühwürmchen, die dort nachts zu sehen sein sollen. Und tatsächlich. Nachdem sich die Augen an das schwache Licht gewöhnt haben, kann man ohne Taschenlampe den größten Teil der Strecke zurücklegen. Die Wände der Schluchten sind spektakulär von den Würmchen beleuchtet. Zusätzlich leuchten die Sterne von einem klaren Nachthimmel.


Waitomo ueber Te Kuiti nach Piopio - 10.02.

Lockere 43 km mit zwei mittellangen steilen Anstiegen. Unterwegs gibt mein Fahrradständer nach. Ich kaufe einen neuen und der freundliche Verkäufer richtet den anderen. Jetzt hab ich zwei, was sich sehr bewährt.
An das Hotel, in dem ich in Piopio übernachte, ist ein Pub angeschlossen, in dem sich die Schafscherer, die von Ort zu Ort pendeln, heute Abend volllaufen lassen. Zuerst wirkt alles total ausgestorben und ich komme mir vor, wie in einem alten "Geisterhotel". Doch gegen Abend kommen Pick-Ups und Kleinbusse und es wird rappelvoll. Ich komme mit einigen der Schafscherer ins Gespräch. Sie laden mich ein, sie am nächsten Morgen um 5:45  Uhr nach Awakino zu begleiten und ihnen ein paar Stunden beim Scheren zuzusehen. Da Awakino auf meinem Weg liegt und sie auch mein Rad mitnehmen können, werde ich mir das nicht entgehen lassen.


Piopio über Awakino, Mokau, Mt. Messenger nach Urenui - 11.02.

In Mokau sind viele Angler am Strand
In Mokau sind viele Angler am Strand

Diese blöden Schafscherer! Da bin ich um 5:00 Uhr aufgestanden und die sind nicht aufgetaucht. Also das Beste daraus machen - rauf aufs Rad. Nach ca. 30 Minuten fängt es wie aus Eimern an zu schütten- zum Glück hält mein Regenzeug dicht. Drei Stunden später bin ich in Awakino und endlich hört der Regen auf. Nach  einigen kurzen Pausen erreiche ich gegen 11 Uhr mein eigentliches Tagesziel Mokau - und hier werde ich für den frühen Aufbruch belohnt.
In einem Cafe setze ich mich zu einem Maori an den Tisch und wir kommen ins Gespräch. Seine Familie sitzt am Nebentisch und fragt mich, was ich so mache und wo ich her komme. Ich werde von der Tochter mit östereichischem Akzent willkommen geheißen und erst mit zum Strand (wo sie ein kleines Häuschen besitzen) und später zu ihnen nach Hause nach Oakura (nahe New Plymouth) eingeladen. Wir angeln und spannen aus. Gegen 16:00 Uhr beschließe ich noch weiter zu fahren und lege noch einmal 60 km bis nach Urenui zurück. Auf dem Weg fahre ich erst ca. 20 Kilometer an der Küste entlang und genieße die Aussicht, dann muss ich den Mt. Messenger überwinden (ca. 400 Höhenmeter). Oben angekommen fühle ich mich richtig euphorisch und die Reststrecke fliegt an mir vorüber.

Ich fühle mich mittlerweile deutlich fitter.

Fahrtdaten:

Radtour von Piopio nach Urenui

Radstrecke 119,4 km - angenehmes Fahren mit einem Pass am Mount Messenger


Urenui nach New Plymouth - 12.02.

Heute habe ich mich erstmal um Morgen gekümmert. Morgen soll es zum Mount Taranaki gehen. Der "fast perfekte" Vulkan zeigt sich seit zwei Tagen am Horizont und ich plane den Aufstieg zum Krater. Dazu muss ein Platz in einen Shuttlebus gebucht werden. Als das erledigt ist, geht's auf nach New Plymouth - Eigentlich eine kurze Strecke, aber ich merke die Kilometer vom Vortag.

Da ich früh in New Plymouth bin, lade ich mein Rad komplett ab und statte der Familie vom Vortag einen Besuch ab. Mit meine Radklamotten lande ich dann in Juweliergeschäft der Familie, werde freudig begrüßt und für Morgen zum Barbecue und Übernachten eingeladen.

Fahrtdaten:

Radtour von Urenui nach New Plymouth

Radstrecke 48,3,4 km


Walk auf dem Mount Taranaki - 13.02.

Tollstes Sommerwetter - ich werde um 8:00 Uhr abgeholt und zum Visitorcenter North Egmond gebracht. Vorher fahren wir noch am Wasserreservoir für New Plymouth vorbei. Ein perfekter Ort um ein Foto vom Vuklan zu machen.

Vom Visitorcenter sollen es ca. 4 Stunden Aufstieg zum Gipfel sein. Leider fühle ich mich heute (im Auto) immer noch schlapp.

Der Wanderweg ist abwechslungsreich und führt erst durch bewaldetes Gebiet. Später wird es immer karger. Es geht zwar nicht übermäßig bergauf, aber irgendwann wird der Weg schotterig und mit jedem Schritt rutscht man etwas zurück.  Nach ca. 3,5 Stunden Aufstieg über Schotterfelder und hohe Felsen entscheide ich mich dazu umzukehren. Zwar scheint der Krater zum Greifen nah, aber ich bin K.O. und muss pünktlich um 17:30 im Tal sein, weil ich dort vom Shuttlebus abgeholt werde. Ich möchte den Rückweg nicht in Eile über die zum Teil sehr rutschigen Hänge machen.

Der Vulkan bleibt also auf meiner Todo-Liste.

 

Nach der Rückkehr zum Zelt baue ich schnell meine Sachen ab und radele noch 15 Kilometer nach Oakura. Ich soll einfach ins Haus gehen!? Zumindest ist das vereinbart. Zum Glück sind aber schon alle zuhause und so bleibt es mir erspart, alleine ein fremdes Haus zu betreten. Ich werde herzlich empfangen und bei gutem Essen wird viel erzählt. Lisa ist Extremläuferin und hat schon Wüstenlangstreckenläufe gemacht. Dawson ist ehemaliger Profi-Rugby-Spieler. Es wird ein interessanter Abend. Später kann ich aus meinem Zimmer mit Blick auf Mount Taranaki einschlafen.

 

Fahrtdaten:

Walk auf dem Mount Taranki - ca. 5 Stunden

Radfahrt von New Plymouth nach Oakura

Radstrecke 15 Kilometer


Surf Highway - Oakura nach Opunake - 14.02.

"Surf Highway" - der Name des kommenden Streckenabschnitts klingt doch verlockend, also soll es nur kurz zum Strand an der Westküste gehen. Zwar hab ich von den gelegentlich ungünstigen Winden gelesen, aber so schlimm wird es wohl nicht werden!

 

Aber: 3-5 Windstärken vom Meer aus wehen mir direkt ins Gesicht! Das macht teilweise bergab nicht mehr als 15km/h. Obwohl kaum Berge im Weg sind brauche ich dreieinhalb Stunden für gerade mal 53 Kilometer. Das nervt! Trotz strahlendem Sonnenschein und einer unglaublichen Hitze im Windschatten von Felsen oder Gebäuden ist es auf dem Rad die ganze Zeit ein wenig kalt, da der Wind ziemlich kalt bläst. Es fällt schwer, die schönen Ausblicke zu genießen.

Mein Abendessen brennt dann auch noch an... da fragt man sich, ob man nicht doch besser noch einen Tag in Oakura geblieben wäre.

 

Fahrtdaten:

Radfahrt von Oakura nach Opunake

Radstrecke 53 Kilometer bei starkem Gegenwind


OPunake nach HaWera - 15.02. - Fähre nach Picton

Heute geht's mit Rückenwind wie in Zeitraffer voran. Ich bin Ruckzuck in Hawera. Dort kläre ich erstmal, wie es jetzt weitergehen kann. Der Interislander - die Fähre zwischen Wellington und Picton - ist am Wochenende komplett ausgebucht. Einzige Möglichkeit zur Überfahrt ist morgen früh gegen 8:00 Uhr. Also checke ich dafür ein, da ich nicht noch drei Tage für den Weg nach Wellington brauchen möchte und gelesen habe, dass dieser Teil der Strecke aufgrund von LKW-Verkehr ziemlich gefährlich und auch nicht besonders reizvoll sein soll. Das Schicksal hat entschieden: Ich sitze schon abends im Bus nach Wellington.

 

Fahrtdaten:

Radfahrt von Opunake nach Hawera

Radstrecke: 47 Kilometer mit Rückenwind :-)

Busfahrt nach Wellington

Fährfahrt am nächsten Morgen nach Picton (Südinsel)